© Assig
Weil ich geboren wurde-Ausstellung
Martin Assig - "Das ganze Leben lang", Wachs auf Papier
Es geschieht nicht oft, dass ein Künstler in einem mittelalterlichen Baudenkmal ein Kunstwerk realisiert, das länger als für die Dauer einer Ausstellung dort zu sehen ist. Seit Oktober 2018 gibt es eines dieser seltenen Werke in der Kirche des Klosters Unser Lieben Frauen. Geschaffen wurde es von Martin Assig. Sein Bodenbild fügt sich in die Architektur ein, als sei es schon immer dort gewesen. Das Bild schlägt gleichzeitig eine Brücke zur Ausstellung des Künstlers, die das Kunstmuseum ab 21. Mai zeigt. Die Zeichnungen und Gemälde sind bedeckt von Ornamenten, Strukturen, Zeichen, Objekten, die der in der Nähe von Berlin lebende Künstler mit Begriffen, Sätzen oder kurzen Texten verknüpft. Auch der Titel der Ausstellung, „Weil ich geboren wurde“, ist in einem der Bilder zu finden. In anderen begegnet man der Ewigkeit, Glückhaben, Liebe, Erinnerung, Tragik, Barmherzigkeit, um nur einige zu nennen. Die Bilder lassen sich als eine Form von Meditation verstehen, Profanes mischt sich mit Spirituellem, der Augenblick begegnet der Ewigkeit und dem alltäglichen Leben. Etwas, das die Werke Martin Assigs von anderen unterscheidet, ist die Technik. Er verwendet die Wachsmalerei, Enkaustik, mit der sich reliefartige Strukturen auf der Fläche ergeben können.
Zur Ausstellung: Weil ich geboren wurde, Bilder von Martin Aussig, Eröffnung 19. Mai
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg
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Di-Fr 10-17 Uhr, Sa/So und feiertags10-18 Uhr, Mo und am 24.12., 25.12., 31.12. geschlossen, an den übrigen Feiertagen 10-18 Uhr