© Engelhardt
Robin Zöffzig im Atelier Baumwollspinnerei
Der in Magdeburg geborene und in Leipzig arbeitende Robin Zöffzig friert mit seinen Bildern einen von Instagram geprägten Zeitgeist ein: „Ich male das, was medial vorgegeben, was inszeniert wird.“ Seine Bilder verbinden Genres wie Comic, Manga und Graffiti. Mit Anspielungen auf sexistische, politisch korrekte und unkorrekte Diskurse erzählen sie von Schönheits- und Jugendwahn, Selbstoptimierung, Body-Enhancement, Ego-Shooting und vom Status quo der Welt des schönen Scheins. Farblich ist es eine Puppenstuben-Welt, ein Rausch aus schrillen Farben, schreiend schrille „Quietschtöne“ – wie Zöffzig sie nennt. Aber dazwischen schleichen sich sichtbar schwarze Untiefen. Zöffzig thematisiert kommerzielle Güter, die nicht von Dauer sind. Er entdeckt Scheinheiligkeit bis in den Tod und so hockt mitten zwischen Flamingos der schwarze Sensenmann.
Robin Zöffzig: Blueh & Blaeh, noch bis 29. September in der Galerie Fabra ars, Grüne Zitadelle
Kunstgalerie Fabra Ars
Ulrichplatz 3, 39104 Magdeburg
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Di-Sa 11-18 Uhr