© Charlen Christoph Nut
Kunstverführung
Nach fast 60 Jahren zurückgekehrt: Plastik „Die Kunst“ des Bildhauers Hugo Kaufmann (1868-1919)
2016 jährt sich die Gründung von Magdeburgs ältestem Museum zum 110. Mal. Das heutige Kulturhistorische Museum firmierte zunächst unter dem für die damalige Zeit nicht untypischen Namen „Kaiser-Friedrich-Museum“. Als Museum für Kunst und Kunstgewerbe war es zugleich ein Museum neuen Typs. Damit verband sich sich die Idee seines Direktors, Theodor Volbehr, der sein Haus als eine Volksbildungsstätte betrachtete. Es solle so „jedem Bewohner der Stadt das Verstehen der Kulturwelt, in der er lebt“ erleichtern. Die Kunstsammlung des neuen Ausstellungsgebäudes konnte sich auf private Sammlungen stützen, auf den Kunstgewerbeverein, Stiftungen, Schenkungen und Ankäufe. So gewann das Museum rasch einen bedeutenden Bestand alter und vor allem auch neuer Kunstwerke. Im Zweiten Weltkrieg ging ein erheblicher Teil verloren. Dennoch lohnt es sich immer wieder, diesem Bestand besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Diesem Vorhaben widmet sich das Kulturhistorische Museum ab dem 18.12. Die neue dauerhafte Ausstellung beinhaltet Objekte aus der Antike, wie Keramiken oder Bronzen, Bildteppiche aus der Renaissance, Gemälde und Skulpturen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Neben den Kunstwerken gilt die Aufmerksamkeit jedoch ebenso den kunsthandwerklichen Erzeugnissen, wie spanischen Majoliken.
Ausstellung "Kunstverführung. Historische Kunstsammlungen", Eröffnung am 17. Dezember, 19 Uhr, Kulturhistorisches Museum
Kulturhistorisches Museum
Otto-von-Guericke-Str. 68-73, 39104 Magdeburg
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Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr