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© Vergessenes Magdeburg
Lost Places – Vergessenes Magdeburg
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Lost Places – Vergessenes Magdeburg
Es ist der Staub der Zeit, der als Patina auf diesen Gebäuden liegt: blätternde Wandfarbe, rostende Eisenträger, zerbrochene Fenster und Graffitis an den Wänden. Dazwischen kehrt machtvoll die Natur zurück mit ihren grünen Ranken. Solche erst verlassenen und schließlich vergessenen Orte im urbanen Raum gibt es zuhauf. Es sind mal Industrieruinen, mal ehemalige Bunker, Villen oder leerstehende Schlösser. Die morbide Faszination, die Schönheit des Verfalls, die von solchen Orten ausgeht, ist mit Händen zu greifen. Weltweit interessieren sich sogenannte Urbexer für solche lost places um bei ihrem urban exploring schaurig-schöne Fotos zu inszenieren. Ein in Magdeburg aktives Team nennt sich „Vergessenes Magdeburg“, auch sie suchen und fotografieren schon seit Jahren in und um die Stadt solche Orte. Manch ein Gebäude auf ihren Bildern ist bekannt, wie etwa das ehemalige RAW in Salbke, bei anderen wieder, wie leerstehenden Kirchen, fällt die Zuordnung schwerer. Die Standorte hüten sie wie einen Schatz, um den „Tourismus“ zu diesen Plätzen und den Diebstahl von Gegenständen dort nicht zu fördern. Still und heimlich kommen sie, und verschwinden wieder, wie sie gekommen sind. Ohne Berührungen und nur mit Bildern im Gepäck.
Zur Ausstellungseröffnung „Lost Places – Vergessenes Magdeburg“ am 27. Juni 2016