© Kirsten Mengewein
Benefiz-Drachenboot-Cup
Benefiz-Drachenboot-Cup
Drachenboot-Rennen sind in Asien eine Tradition, voll von Ritualen und spirituellen fernöstlichen Glaubensvorstellungen. Der historische Ursprung solcher Drachenboot-Festivals liegt 2500 Jahre zurück im alten China und rankt sich um den vergeblichen Rettungsversuch für den ertrinkenden Poeten Qu Yuan. Um diesen Mythos herum werden noch heute Drachenbootrennen veranstaltet und das längst weltweit.
Das liebevolle Schmücken der Boote mit einem Drachenkopf ist eine spätere Entwicklung des Drachenbootsportes. Das heutige Ritual ist die Erweckung des Drachen durch das Ausmalen des Auges. So ein modernes Drachenboot ist knapp 10 Meter lang und 1 Meter schlank. Zur Besatzung gehören 20 PaddlerInnen, ein Steuermann und – ganz wichtig – ein Trommler, der den Schlagtakt für die Paddler vorgibt. Vor allem die Starts der Drachenboote sind eindrucksvoll, wenn hunderte Paddel das Wasser peitschen, getrieben vom dumpfen Trommelschlag, der die immer schneller werdenden Boote Richtung Ziellinie treibt. Es ist eine große Show, die man erlebt haben muss, vor allem, wenn der Trommler des Siegerbootes traditionell ins Wasser geworfen wird.
18. Drachenbootfestival mit Benefiz-Drachenboot-Cup, 28./29. Juli, Regattastrecke Salbker See II