© Sandra Then
Patrich Stanke
Zum dritten Mal ist Patrick Stanke Teil des DomplatzOpenAir. Bevor er jeden Abend auf der Bühne steht, haben wir ihm drei Fragen in einem Kurzinterview gestellt.
Den Domplatz kennen Sie ja bereits, was erfreut Sie hier?
Es ist wie nach Hause kommen. Ich kenne jede Ecke. Ich kenne jeden aus dem Ensemble. Ich durfte auf dem Domplatz spielen und auf dem Weg zur Probe habe ich allein und auch mit meiner Frau und den Kindern den Dom besichtigt. Er ist unfassbar schön, aber das Schönste sind die beiden Turmfalken, die hoffentlich noch da sind.
Wie gefällt Ihnen der Spielort?
Traumhaft, Fluch und Segen zugleich. Weil wir die erste halbe Stunde erstmal mit der großen Lampe da oben spielen müssen. Bis die endlich mal abgeschaltet wird, aber das hat auch seinen Charme. Ich liebe OpenAir. Und ich liebe es – das kann man gar nicht laut sagen – wenn‘s dann mal regnet. Dann ist der Bann gebrochen. Dann sind wir alle auf einer Seite. Dann ist das Publikum viel mehr bei uns. Dann sind alle im selben Boot. Ich spiele seit 20 Jahren OpenAir und jedes Mal ist es so. Es sind wunderschöne Vorstellungen mit Abendsonne, aber die düsteren Vorstellungen, gerade bei „Rebecca“, sind wunderbar.
Was sagen Sie zu Ihrer Rolle in „Love Never Dies“?
Ich bin das Phantom aus der Pariser Oper, das nach Coney Island geflüchtet ist, dort inkognito ein Theater aufbaut und seine große Liebe Christine einlädt, um sie nochmal singen zu hören. Die Rolle ist phantastisch, ein hoher Tenor, ein Rocktenor. Und die Kollegen sind phantastisch. Wir haben bei der Konzeptionsprobe das ganze Stück schon durchgesungen. Und ich kann sagen, das wird sehr groß!
Hier geht es zu den Spielterminen von "Love Never Dies" ab 14. Juni auf dem Domplatz