© McKrill
Sie ist die Elektra
Elain Mckrill steht in der Titelpartie erstmals auf der Bühne.
Der Stoff für die Oper stammt aus der Antike. Elektra ist als Tochter des griechischen Adridenkönigs Agamemnon ausweglos in das mörderische Geschick ihrer Sippe verstickt. Sie lebt nur für die Rache an ihrer Mutter und deren Liebhaber, die Agamemnon bei seiner Heimkehr aus dem trojanischen Krieg ermordet haben, weil er einst Elektras Schwester Iphigenie opferte.
- Die Richard-Strauss-Oper „Elektra“ wurde noch nie in Magdeburg gespielt
- Das gesamte Regieteam betritt mit der Arbeit Neuland.
- Elektra ist eine der extremsten Gesangspartien, die es überhaupt gibt. Die Sängerin kommt während der gesamten Aufführung nicht von der Bühne.
- Die englische Sopranistin Elaine McKrill wirkte bereits am königlichen Opernhaus Covent Garden und in der niederländischen Nationaloper in „Elektra“ mit.
- Regisseurin Aniara Amos zu Titelfigur und Stil der Aufführung: „Wir arbeiten sehr körperlich und choreografisch. Ein realistischer Ansatz wird den extremen Gefühlen der Elektra nicht gerecht. Die Adridentochter ist keine psychologische, sondern eine archetypische Figur, die die Größe der antiken Vorlage in die Moderne hineinzieht: die Vater-Tochter-Beziehung, der Mutterhass, das sind ja archaische Themen, die wir alle in uns tragen. Ein großer menschlicher Kosmos wird ausgebreitet.
- „Wir sehen mit Strauss´ Musik alles aus der Sicht der Elektra. Wir befinden uns quasi in ihrem Kopf.
- Der Abend wird gut anderthalb Stunden dauern. Wer schlecht hört: Zusätzlich zum deutschen Libretto gibt es Übertitel.
Elektra, Premiere 22. Oktober, 19:30 Uhr, weitere Termine
© HL Böhme
Opernhaus/Theater Magdeburg
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Theaterkasse im Opernhaus Mo bis Fr: 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr Sonn- und Feiertags: geschlossen. Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.