© The Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City
Neuinszenierung Damon
Liebe, Lüsternheit und Eifersucht spielen bei der Neuinszenierung von Damon eine Rolle
- Die Oper „Damon“ wird zu den 23. Magdeburger Telemann-Festtagen von Aron Stiehl inszeniert.
- Die Aufführung entsteht als deutsch-französische Gemeinschaftsarbeit in Kooperation mit dem Ensemble Opera Fuoco, einem Pariser Spezialensemble für Barockmusik. Dessen Leiter David Stern verantwortet den Abend musikalisch.
- Es wird auf historischen Instrumenten musiziert.
- Die Titelpartie singt Martin-Jan Nijhof. Er ist einer der drei Mitwirkenden aus dem Magdeburger Ensemble. Vier Künstler aus dem Pariser Opernstudio ergänzen die Sängercrew.
- "Damon“ ist eine Verführungs- und Verwechslungskomödie. Sie spielt in Arkadien, dem Reich der Schäfer und Nymphen, in das der Satyr Damon einbricht und für reichlich Chaos und Verwicklungen sorgt.
- Regisseur Aron Stiehl beschreibt den Abend so: „Es geht um Lüsternheit, Liebe, Eifersucht. Am Ende steht das Bacchusfest, eine Orgie voller Sex. Im Mittelpunkt steht der Satyr, ein Wesen, das halb Mensch, halb Tier ist, und meist mit einem Phallus dargestellt wird.“
- Das Leitungsteam hat die entsprechend der barocken Tradition ziemlich umfangreiche Oper gekürzt, indem die Rezitative gestutzt und einige Arien umgestellt wurden.
- Einen Meter große Puppen werden als Stilisierung für die Verkleidungsspiele im Stück, aber auch für die Verführungs- und Sexszenen. Sie lassen Verwirrungen und Verwechslungen besser durchschauen und bieten zusätzlichen ästhetischen Reiz.
- Die Kostüme (Dietlind Konold) bieten einen fröhlichen bunten Stilmix, ausgehend von heutiger Mode mit ironischen Rückbezügen auf das Barock.
Zur Veranstaltung: Georg Philipp Telemann „Damon“ Premiere: 12. März
© HL Böhme
Opernhaus/Theater Magdeburg
Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg
Theaterkasse im Opernhaus Mo bis Fr: 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr Sonn- und Feiertags: geschlossen. Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.