Aus sicht eines Hundes

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© Hengstmanns

Christian Karius

Christian Karius spielt beim Sommerkabarett der Hengstmanns 20/21 einen Hund

Christian, seit wann gehörst du zu Hengstmanns Sommertheaterensemble?

Ich bin seit 2010 dabei, seit sie im Technikmuseum spielen, zuerst aber nur als Schlagzeuger.

Du warst als Teil des Sax‘n Anhalt-Orchesters in New York zur Steubenparade dabei. Deine Percussion-Performance bei Hengstmanns nach der Pause, mit Tobias im Duo, zählt zu den Highlights jeder Aufführung, inzwischen bist du auch als Darsteller gefragt!

Definitiv! Am Anfang hatte ich nur das Wort Klappstuhl zu sagen, aber von Jahr zu Jahr wurde es mehr. Jetzt gehöre ich vollwertig zur Crew der Spieler.

Wie war das, plötzlich in einer Rolle zu agieren?

Zuerst nicht einfach. Ich weiß, ich kann Schlagzeug spielen. Das mache ich gut, aber auf der Bühne, eine Rolle? Das war neu. Ich habe mir viel von Hengstmanns abgeguckt, auch die Regieanweisungen von Bernd Götz haben geholfen. Ich wusste immer, was er wollte und konnte es umsetzen – und wurde mit den Jahren immer besser.

Was bedeutet der sommerliche Flirt mit dem Theater für dich?

Nach der Arbeit am Schreibtisch mit dem Fahrrad ins Technikmuseum zu fahren, Kabarett zu spielen und Teil dieses wunderbaren Teams zu sein, ist eine große Freude. Auf Dauer wäre das natürlich zu anstrengend. Aber Sommertheater ist ja nur einmal im Jahr. Die Bühnenerfahrung nützt mir auch im Beruf. Die Sicherheit, die ich da gewonnen habe, kann ich 1:1 abrufen, wenn ich vor Mitarbeitern oder Bürgern reden muss.

Das Stück heißt „Die Magdeburger Stadtmusikanten“. Erwartet die Besucher ein Musical?

Nein. Die Machart wird wie immer sein, ein ausgewogenes Verhältnis von Schauspiel und Liedern. Sebastian komponiert. Die Band bilden wie gehabt Frank, Tobias und Sebastian Hengstmann sowie ich. Die gesamte Crew wird solo oder im Duett singen, und in jedem Fall singen alle am Schluss gemeinsam das Magdeburg-Lied!

Hier geht es zu den Veranstaltungsterminen des OpenAir-Kabarett nach Hengstmanns