© Kabarett ... nach Hengstmanns
v.l.n.r.: Tobias u. Sebastian Hengstmann, Christian Karius, Heiko Herfurth, Marie Matthäus und Franziska Hengstmann
Der Publikumsliebling der alljährlichen Sommertheater der Hengstmanns hieß Manni Fest. Das wird in diesem Jahr gezwungenermaßen anders sein, trotzdem können die Besucher Heiterkeit, Witz und Musikalisches erwarten. Es geht wie immer um Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt. Erstmals wird den Zuschauern ein geschlossenes Kabarettstück geboten und der Titel des Abends gibt sogleich die Richtung vor: Die Branntwein-Saga. Und die geht so: Franz Branntwein, alias Tobias Hengstmann, Kabarettbesuchern seit Jahren als grantelnder Oldie bekannt, wird wegen Ruhestörung in einer Vorstellung verhaftet und einem Verhör unterzogen. In Rückblenden erfährt das Publikum, dass der Alte bei wichtigen Ereignissen der Geschichte bis hin zur Schlacht im Teutoburger Wald dabei war. Er erlebte Editha, den Alten Fritz und Luther. Wie auch von den Zuschauern erwartet, nutzen die Autoren Sebastian und Tobias Hengstmann selbstverständlich den Plot, um die Stadt als die großartigste der Welt vorzustellen und zugleich über Gegenwärtiges zu plaudern. So wird sich Editha z.B. bei ihrer Kammerfrau über die vielen Baustellen beklagen und sie wird entdecken, dass Zuwanderer die Stadt internationaler machen und sich entschließen, aus dem Marktflecken eine Hauptpfalz zu machen. Da ein Sommertheater der Hengstmänner nicht ohne einen waschechten Magdeburger geht, muss Tobias zum Schluss auch mal in die Bresche springen und vom Branntwein in die Rolle von Matze springen. Die anderen fünf Darsteller verwandeln sich mit Hilfe verschiedener Kostüme und diverser Dialekte natürlich permanent. Für jeden von ihnen komponierte Sebastian Hengstmann ein Lied, mit dem sich dem Publikum vorgestellt wird. Und eine Percussion gibt allemal.
Technikmuseum
Dodendorfer Straße 65, 39112 Magdeburg
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Di - So 10-17 Uhr, am 24./25.12. u. 31.12. geschlossen