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© Viktoria Kuehne
Zwei Kabarettistinnen (Marion Bach & Heike Ronniger) und zwei Musiker (Christoph Deckbar & Oliver Vogt) machen gemeinsame Sache
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© Petra Konschak-Distel
Führt beim neuen Programm Regie: Frank Voigtmann
Eben war Deutschland noch das Vorbild der Welt – alle wollten so leben wie wir, so lernen wie wir, so arbeiten wie wir, so lachen wie wir. Stop! Der deutsche Humor war vielleicht nicht gerade weltmarkttauglich. Aber das änderte sich mit der Ampel über Nacht. Mittlerweile kann man uns immerhin gut auslachen. Rechts will nach links und links nach rechts. Aber alle behaupten in der Mitte zu sein. Die Ampel steht auf Rot und gleichzeitig auf Grün, und das Gelbe, aber nicht das vom Ei, ist für sie die Schuldenbremse. Trotzdem gibt sie mit „Doppel-Wumms“ Milliarden aus. Aber wofür nur: Am liebsten für unsere Soldaten, damit sie einsatzfähig werden. Unsere Schüler brauchten das Geld dringender, denn Sie sind zu keinem Satz mehr fähig. PISA beweist, deutsche Schüler können kaum noch rechnen und lesen. Wenn es bei der Generation Z an Intelligenz mangelt, nehmen wir eben die künstliche. Apropos Mangel! Den an Fachkräften gibt’s nicht nur in der Regierung, sondern auch in der Altenpflege, im Handwerk … Aus Platzgründen brechen wir hier ab. Früher sagten wir: „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“. Mittlerweile gilt: „So wie wir heute leben, werden wir morgen nicht arbeiten.“ Das sagen wir zwar nicht, sondern nennen es einfach „Work-Life-Balance“. Und weil wir einmal beim Thema sind, was macht eigentlich Fridays for Future? Die sind jetzt Klimakleber. Dazu sagt der Volksmund: Die Schulschwänzer von gestern, sind die Sitzenbleiber von heute. Das Land ist aus den Fugen und uns fehlen die Fliesenleger*innen.