© Antoine de Saint Phalle
Aufstieg auf den deutschen Schuldenberg: Calle Fuhr
Kein Berg, nein ein abgrundtiefes 50-Milliarden-Loch im deutschen Staatshaushalt war es, das vor gut zwei Jahren für Calle Fuhr den Anlass gab, sich tiefer mit dem Thema Staatsfinanzen zu beschäftigen. Aus der Beschäftigung mit dem Them heraus hat er daraus ein Theaterstück gemacht. Der Ansatz seiner Story: Er möchte seinen persönlichen Anteil an den Staatsschulden zurückzahlen. Aber das ist gar nicht so einfach, wie man sich das denken könnte. Auf seiner Tour zur Besteigung des deutschen Schuldenbergs schlüpft Calle Fuhr mal in die Rolle des Kölner Sparkassenbeamten, mal in die des österreich-griechischen Bademeisters. Über allem schwebt die Frage: Wie funktioniert Volkswirtschaft tatsächlich?, und lässt sie sich mit unserem persönlichen Finanzhaushalt vergleichen? „Volkswirtschaft ist keine Naturwissenschaft, sondern eine Geisteswissenschaft“, bringt es Calle Fuhr auf den Punkt. Oder anders gesagt: Die Regeln, nach denen das weltweite Finanzsystem funktioniert, haben wir selbst festgelegt. Es ist ein spannendes Geflecht um das Thema Geld und Finanzen, das Fuhr auf seine Weise durchschaut. Schlussendlich besteht auf der Website des Theaters ein Faktencheck, für den er intensiv recherierte.
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© Engelhardt
Schauspielhaus/Theater Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg
Theaterkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn