© Govert de Ross
Hans Klok
Die Uhr tickt bedrohlich. Auf der Bühne sind mehrere Stationen aufgebaut. Das Publikum ist voll gespannter Erwartung. Mittendrin wirbelt Magier Hans Klok, zersägt eine Assistentin, die wenige Sekunden später putzmunter neben ihm steht.
Ein Copperfield ist Klok nicht, er ist Entertainer, hat Humor. Bei einer Show in Ulm nahm er sich vor kurzem auf die Schippe, verglich sich mit Rudi Carrell und Linda de Mol wegen seiner Aussprache und seiner Föhnfrisur. Seine Zuschauer entführt er in beeindruckendem Tempo in die Welt der Illusionen. Er liebt die Herausforderung die Zeit zu besiegen. Vor zwei Jahren stellte er einen Weltrekord auf, zeigte 15 große Illusionen in nur fünf Minuten. „Ich mag es, wenn ich das Publikum ständig auf dem Rand ihrer Sitze halte“, sagt Klok.
Zauberei am Fließband mittlerweile das Markenzeichen des niederländischen Magiers. Seine aktuelle Show „The New Houdini“ ist eine Hommage an den großen Entfesselungskünstler Harry Houdini. Es wird nicht nur gezaubert, u.a. zeigt Klok Houdinis berühmten Unterwasser-Entfesselungstrick und andere Befreiungs-Acts. Es wird eine Mischung aus Illusion, Tanznummern, Zirkus- und Varieté. Denn Houdinis Weg führte nicht nur durch die Theater der Welt, sondern auch in Zirkusse, wie 1912 nach Berlin. Gemeinsam mit den Zuschauern geht Klok auf eine rasante Reise durch Houdinis Vergangenheit, die Zeit immer im Nacken.
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