© Kaka Dopulus
Helge Schneider
Blödelbarde Helge Schneider hat die Liebe zum Landleben entdeckt: ach, diese Landluft, das Tuckern des Treckers, die Oma mit der ausgeleierten Unterhose vom Opa im Hühnerstall und allem voran natürlich dieser herrliche Pflaumenbaum. Ganz zufällig kommt der nicht, denn ausgerechnet wenn Helge im August auf Tour geht, ist ja Pflaumenzeit und die Dinger warten nur darauf gepflückt zu werden. Das ist die Gelegenheit, wieder auf Tournee zu gehen, dachte sich Helge Schneider und hat Schlagzeuger Peter Thoms, die alte Pflaume, angerufen, mit dem er seit dem Zusammenbruch der Mauer gemeinsame Sache macht.
Helge sitzt natürlich am Klavier und schmachtet uns von dort seine skurril vertexten Chansons entgegen. Etwa so: „Die Kühe auf der Weide, die essen gerne Gras, die Hühner auf der Stange, sie singen im Duett, di gern ich unterm Pflaumenbaum gefrühstückt hät.“ Das Publikum kommt dabei aus dem Lachen nicht mehr heraus, jedenfalls dann, wenn man das Genuschel von Helge auch versteht. So what, der Mann ist auch nicht mehr der Jüngste. Darfs derweilen noch ein bisschen mehr Gesang sein?: „Zeit ist das Schönste, was uns der liebe Gott mit auf die Welt gegeben hat – außer Porsche oder .... Höhö haha.“ Die Tournee dauert bis Ende der Erntezeit. Kann das gutgehen? Für den Pflaumenbaum jedenfalls nicht. „Er ist nur noch ein Stumpf, er wurde gestern abgehackt von einem bösen Schlumpf ... Schnipp und Schnapp – Baum ab“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
© FestungMark
Festung Mark
Hohepfortewall 1, 39104 Magdeburg
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