In der Hitze der Nacht

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© Conrad Engelhardt

Fisch zu viert - Theater an der Angel

Der Butler (Matti Engel) und die drei ungetreuen Erben.

Ach ja, diese unerträgliche Hitze! So entfliehen alljährlich drei Berliner Brauereierben Charlotte, Cäcilie und Clementine in die Sommerfrische auf die Werderinsel und verbringen hier ihre Ferien.

Nur in diesem Jahr will und kann ihr treusorgender, aber leider in die Jahre gekommener Diener Rudolf nicht mehr so recht seinen vielfältigsten Aufgaben nachkommen. Nicht nur, dass er bisher geheimer Liebhaber aller drei Frauen war, auch ward ihm versprochen, dass sie ihn in ihrem Testament dafür reichlich bedienen. Nun möchte er den Dienst quittieren um die vorzeitige Auszahlung des zugesagten Geldes bitten, um alleine eine Weltreise zu machen. Zu blöd, dass, dass sich keine der Schwestern mehr daran erinnern will. Kein Wunder, dass sich aus der erfrischenden Sommerbrise mit einem Mal dunkle Gewitterwolken zusammenbrauen. Aber er hat hat ja noch ein Geheimnis als Faustpfand, oder besser gesagt drei! Was dann folgt, ist, nun ja, der wendungsreiche Schlussakkord einer schwarzhumorigen Komödie, die ein im besten Sinne des Wortes gut gewürztes Ende zu servieren weiß.

Ganz wie man es vom Theater an der Angel gewohnt ist, beginnt diese Sommerfrische mit einem installierten Prolog im Garten, später erfolgt die Veranschaulichung der bedauerlichen Ereignisse auf der Bühne in der Villa. Aber, was rede ich, sehen Sie selbst! 

F(r)isch zu viert, Premiere am 20. Juni, 20.30 Uhr, Theater an der Angel, weitere Vorstellungen je Mi-So bis zum 20. Juli, www.theater-an-der-angel.de