© Magdeburger Zwickmühle
Nicht auf den Mund gefallen: Marion Bach und Heike Ronniger
Die Zeiten sind ernst, das ist unbestreitbar. Das neue Damenprogramm der „Zwickmühle“ will Mut machen und verspricht „Bis auf Heiteres“. „Die Welt steht Kopf, da wird es Zeit, dass Marion Bach und Heike Ronniger sie einmal ordnen.“ heißt es in der Ankündigung. Sie lassen kein Thema aus, ob Fernsehprogramm, Energiewende, Atomkraft oder Corona – und selbstverständlich bleiben sie heiter. Verantwortet wird der Abend von René Sydow. Er hat in der Szene einen Namen als Musiker, Schriftsteller, Kabarettist und Schauspieler. Dennoch betritt er hier Neuland: In der Regel als Kabarettist solo unterwegs, inszeniert er zum ersten Mal mit einem Ensemble und komponiert für die Kabarettistinnen eigens Lieder, die am Abend alternierend von Christoph Deckbar und Oliver Vogt am Piano begleitet werden. Sydow verantwortet auch das Buch. Im November war das Manuskript fertig. Seit Februar aber wütet in Europa ein Krieg. Darauf muss Kabarett natürlich reagieren. „Selbstverständlich wird es einen Text dazu geben. Ich versuche das Thema allgemein zu halten und es muss Kabarett bleiben. In meinen Soloprogrammen habe ich die Erfahrung gemacht: Je bedrückender ein Problem ist, desto lustiger muss es abgehandelt werden.
„Bis auf Heiteres“, Premiere 21. April, 20 Uhr