© Zwickmühle
Pölitz und Müller machen sich wieder einen satirischen Reim auf die Welt
Im September beginnt für das kulturelle Leben der Stadt Magdeburg wie überall im Land. die neue Saison. Auch für die Magdeburger Zwickmühle, startet die 29. Spielzeit seit ihrer Gründung. Selbstverständlich steht an deren Anfang ein neues Programm, dessen Titel „Lasst uns in Frieden“ lautet und das den vielsagenden Untertitel „eine satirische Fürbitte“ trägt. Damit meinen die Macher nach eigener Aussage nicht, dass sie in Ruhe gelassen werden wollen, sondern dass sie beabsichtigen, sich einen Reim auf Gott und die Welt zu machen. Den Gegenstand des Abends Frieden nennt Hans-Günther Pölitz brandaktuell. „Wir wissen natürlich, dass wir damit bei dieser oder jener Seite anecken. Aber wir lassen uns von niemanden einreden, dass wir Putintrolle oder Antisemiten sind. Wir reden auf der Bühne nach gutem Glauben und Gewissen, wie wir die Dinge sehen.“, betont der Kabarettchef. Er betrachtet die Inszenierung als gedankliche Fortsetzung des Programms „Wir kriegen nicht genug“ mit Manfred Weschke. Damit die Vorstellung wegen der vielen notwendigen Informationen nicht etwa zu einer Zeitungsschau mutiert, wird teilweise gereimt und natürlich spielen Lieder eine wichtige Rolle. Die Titel reichen vom klassischen Couplet bis hin zur Popmusik und zum Hardrock, selbstverständlich mit eigenen Texten. Neben dem Flügel kommen Gitarre und ein russisches Zupfinstrument zum Einsatz. Die Texter heißen Olaf Kirmes, Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller, Autoren, die beim Zuschauer für Qualität bürgen. Auf der Bühne stehen Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller, die als Darstellerduo mit dem Programm „An Mut sparet nicht noch Mühe“ das Publikum überzeugen. Neu in der Crew ist der Leipziger Kabarettist Matthias Schwarzmüller, der Regie führt.