© Sasha Prilutskiy)
KEBU
Wie wird es einem Menschen ergehen, der nach 300 Jahren Aufenthalt im Weltall zur Erde zurückkehrt? Seine Zeitgenossen gibt es nicht mehr. Eine fremde Spezies bevölkert nun den Planeten. Alles, was er glaubt zu wissen, ist nun unnütz. Wird es ihm gelingen, seinen Platz in dieser neuen Ordnung zu finden? Diese Frage wird in Eberhardt del’ Antonios Roman „Heimkehr der Vorfahren“ beantwortet. Der DDR-Literat hatte besonders mit seinen utopischen Geschichten Erfolg. Regisseur Georg Schütky und Mitwirkenden der „Bürger:innenBühne“ bringen diese musikalisch-performative Stückentwicklung im Rahmen der Kometen ins Schauspielhaus.
Desweiteren geht die zumeist von Musik geprägte Veranstaltungsreihe „Monitor Ukraine“ weiter. „KEBU“ ist ein Projekt der ukrainischen Produzentin und Musikerin Maria Kebuladze. Ihre Songs bewegen sich zwischen Elektro, Pop, Folk und Trip-Hop, weswegen Maria als Genre-Label gerne scherzhaft von „unberechenbarem Indie“ spricht. Auch wenn man nie weiß, wohin sie die musikalische Reise bei ihrer nächsten Veröffentlichung treibt, gibt es eine Konstante: ihre Stimme. Sie sang bereits in verschiedenen Folk-Bands und war dann Mitglied einer Jazz-Formation, sowie einem Chorprojekt. Folk-Motive und ihr Interesse für traditionelle Gesangstechniken haben bis heute einen starken Einfluss auf ihre Arrangements und den Einsatz ihrer Stimme.
Wie immer kann man sich in der Xampanyeria zum Tresenchor zusammensetzen und zum bunten Mix popkultureller Musik die Stimmbänder in Gang setzen. Und wer sich bisher noch nicht getraut hat: Der nebelig-dunkle November ist genau die richtige Zeit dafür.
© Engelhardt
Schauspielhaus/Theater Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg
Theaterkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn