Krimi-Komödie in Buckau

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© Buckau e.V.

Bewohner Buckaus spielen „Tatort Buckau“

Es geschehen sonderbare Dinge im kleinsten Kiez der Landeshauptstadt. Leichen werden in Buckauer Baugruben gefunden, alle vergiftet. Die Vermisstenanzeigen häufen sich. Eine Atmosphäre der Unsicherheit breitet sich aus, besonders nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die Straßen wie ausgestorben wirken. Doch es gibt Hoffnung: Die Buckauer Mordkommission, unterstützt aus Sudenburg, nimmt die Ermittlungen auf. Beim Laientheaterstück „Tatort Buckau“ kann man hautnah dabei sein, wenn die Ermittler jeden ach so kleinen Stein umdrehen und der Lösung Stück für Stück näher kommen.Regisseur Ilja Hübner verlebte seine Jugend in Brandenburg, hatte Jobs als Tellerwäscher, Sargträger und Postbote, doch sein Herz schlug immer für das Schauspiel. Er stand bereits auf einigen Bühnen des Landes. Tatort Buckau ist sein erstes Projekt in Magdeburg. An einem schönen Sommertag machte er einen Spaziergang durch Buckau und bekam bei der Atmosphäre des Kiezes Lust, genau dort Theater zu machen. Das Bühnenspiel wurde in Zusammenarbeit mit den Bewohnern, sowie dem Buckau e.V. entwickelt. Seit einem Jahr laufen die Proben auf Hochtouren. „Ich wollte schon immer mal Theater spielen und was Neues ausprobieren,“ schwärmt Darstellerin Cäcilia Maria Arnold. Letztendlich bricht die regionale Krimi-Komödie eine Lanze für die Schauspielerei als Laie. Sie könnte Leute dazu anregen, in ähnliche Projekte hineinzuschnuppern. Auch die Rentnerin Verena Ristau konnte sich damit einen kleinen Traum erfüllen: „Ich wurde das erste Mal infiziert, als ich das Ohnsorgtheater mit Heidi Kabel gesehen habe. So etwas möchte ich auch machen, war meine Gedanke. Dank Ilja kann ich endlich mal was spielen.“

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