© Engelhardt
Cabaret
Der Film „Cabaret“ war ein Knaller. 8 Oscars gab es 1972, allen voran Hauptdarstellerin Liza Minelli! Der Siegeszug über die Bühnen begann für das Musical aber bereits mit der Uraufführung 1966 am Broadway. Geniale Musik verbunden mit einer emotionalen Geschichte, die des amerikanischen Schriftstellers Cliff und der Nachtclubsängerin Sally sowie des Obsthändlers Schultz mit dem Fräulein Schneider, eroberte das Publikum im Sturm.
"Man muss das Stück nicht ins Jahr 2016 zerren"
Sebastian Ritschel, der „Cabaret“ jetzt in Magdeburg inszeniert, strahlt: „das Stück ist für jeden Regisseur ein Geschenk. Alles, was sich zwischen den beiden Paaren abspielt, spiegelt sich künstlerisch überhöht auf der Bühne des Cabaret.“ Die Handlung, die vor dem Hintergrund der faschistischen Machtergreifung spielt, lässt der Regisseur im Deutschland der frühen 1930er Jahre. „Ähnlichkeiten zu heute ergeben sich von selbst. Da muss ich das Stück nicht ins Jahr 2016 zerren.“, erklärt Ritschel. So greifen Kostüme und Bühnenbild die frühen 1930er auf: Nachgebildete Leuchtreklamen, eine übergroße schwarze Revuetreppe, die in ihrer Monumentalität Assoziationen zum Reichsparteitag weckt. Musikalisch (Leitung Damian Omansen) greift man auf die „große Fassung“ zurück, es spielt also die Magdeburgische Philharmonie und in Sallys Nachtclub werden 14 TänzerInnen die Beine schwingen (Choreografie Marko E. Weigert).
In den Hauptrollen werden Anna Preckeler (Sally), Oliver Morschel (Cliff), Ks. Undine Dreißig (Fräulein Schneider), Peter Wittig (Herr Schultz) und Adrian Becker (Conférencier) zu sehen sein. Alle Signale stehen auf Erfolg!
Zur Veranstaltung: John Kander „Cabaret“, Premiere: 12. November
© HL Böhme
Opernhaus/Theater Magdeburg
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