© Andreas Lander
Richard Löwenherz
Spielt die Hauptrolle: Raffaela Lintl
Das ist klar: Magdeburg ist Telemann-Stadt, Halle ist Händel-Stadt. Magdeburger und Hallenser aber schauen sich mitunter scheel an. Telemann und Händel dagegen waren lebenslang befreundet und befruchteten sich in ihrem Schaffen gegenseitig. Außerdem war es im 18. Jahrhundert durchaus üblich, fremde Werke für das eigene Publikum abzuändern. So auch geschehen bei "Richard Löwenherz".
Magdeburg ist Telemann-Stadt, Halle ist Händel-Stadt. Magdeburger und Hallenser aber schauen sich mitunter scheel an. Telemann und Händel dagegen waren lebenslang befreundet und befruchteten sich in ihrem Schaffen gegenseitig. Außerdem war es im 18. Jahrhundert durchaus üblich, fremde Werke für das eigene Publikum abzuändern. So auch geschehen bei "Richard Löwenherz". Telemann passte mehrere der italienischen Arien seines Freundes der Stimmlage der Hamburger Sänger an, schrieb einige neue hinzu und ergänzte die Oper durch deutsche Rezitative. Damit nicht genug, er (und der Librettist Christoph Gottlieb Wend) erweiterte den Plot um eine komische Nebenhandlung, in der zwei Figuren das eigentliche Geschehen um die Heirat König Richards drastisch kommentieren. "Die Telemannsche Komik funktioniert sogar im 21. Jahrhundert. Man muss da gar nicht für eine heutige Inszenierung eingreifen", versichert Dramaturgin Ulrike Schröder. David Stern, der Leiter des französischen Ensemble Opera Fuoco, dirigiert die Magdeburgische Philharmonie, die ergänzt wird durch einige der Pariser Barockspezialisten. Das Solistenensemble besteht aus Sängern des Magdeburger Theaters und des Opernstudios "Opera Fuoco" und weiteren Gästen.Die Opernhandlung schließlich bietet einen "Mix" aus Liebe, Verwirrungen, Täuschungen, Irrtümern und Gefahren.
© HL Böhme
Opernhaus/Theater Magdeburg
Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg
Theaterkasse im Opernhaus Mo bis Fr: 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr Sonn- und Feiertags: geschlossen. Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.