© RAL-Teil-Sammlung
Magnus Hirschfeld
Wer war Magnus Hirschfeld? Er war ein bedeutender Mediziner, der in Berlin mit seinem Institut für Sexualwissenschaft und mit seinem Kampf für die Abschaffung des Paragrafen 175 StGB zu Weltruhm gelangte. Die Nationalsozialisten plünderten am 6. Mai 1933 sein Institut und schlossen es kurze Zeit später. Nun soll er eine Gedenktafel in der Magdeburger Innenstadt bekommen.
Sie soll an das Wirken des Arztes, Sexualforschers und Mitbegründers der Homosexuellen-Bewegung Dr. Magnus Hirschfeld erinnern. Die Landeshauptstadt Magdeburg setzt damit ein wichtiges Zeichen für mehr Akzeptanz und für die Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen sowie bi-, trans- und intersexuellen Menschen. Gestaltet hat die Gedenktafel der Grafiker und Designer Ernst-Albrecht Fiedler aus Magdeburg.
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgt der Saxophonist, Komponist und Jazzmusiker Warnfried Altmann unter anderem mit einer eigenen Komposition.
Enthülltung Gedenktafel, 14. Mai, 10 Uhr, Ulrichshaus