Wenzel Oschington irgendwo-nirgendwo.de
Spectaculum Magdeburgense 2818
Spectaculum Magdeburgense 2818
Magdeburg blickt auf über 1.200 Jahre Kulturgeschichte zurück. Die Ottostadt ist die erste deutsche Kaiserresidenz, Hansestadt, Erzbistum, preußische Festung und heute Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Zur Erinnerung an die bewegende Geschichte Magdeburgs findet seit 2003 alljährlich zu Pfingsten mit dem Spectaculum Magdeburgense eine phantastische Reise ins Mittelalter und seit 2018 parallel dazu die Magdeburger Festungstage statt.
Aufgrund der coronabedingten Rahmenbedingungen weichen die beiden Magdeburger Historienfeste in diesem Jahr vom Pfingst- auf das erste Juliwochenende aus und planen einen großen Marktplatz mit Händler-, Handwerker- und Gastronomieständen. Neben einem umfangreichen Hygienekonzept wurde auch das Konzept der Veranstaltung selbst ein wenig angepasst. Spectaculum und Festungstage gleichen nun eher einem historischen Markt mit Schwerpunkt auf Handwerk im Stile des 12. bis 19. Jahrhunderts.Obwohl Shows und Bühnen nicht geplant sind, müssen Gäste nicht auf Kulturprogramm verzichten. Die Musiker und Künstler werden kleine Vorstellungen auf den Plätzen und Wegen geben und als Walk-Acts unterwegs sein. Für musikalische Unterhaltung sind beispielsweise das Spielmannsduo Pampatut, die Magdeburger Liederknechte und die Spielleute von Cultus Ferox vorgesehen. Weiterhin sind Herold Olivarius von der Taube, das Federgeist-Theater mit zauberhaften Geschichten und Fabelwesen, das Komödiantentrio Zeter & Mordio sowie die aufregende Lunatix-Feuershow im Programm geplant.
An allen vier Veranstaltungstagen stehen jeweils 4-Stunden-Zeitfenster für die Gäste zur Verfügung, um die maximal geplante Zahl an Besuchern und damit die Hygienemaßnahmen einhalten zu können. Die Tickets dafür können voraussichtlich ab 14. Juni 2021 erworben werden. Hier ist schnell sein gefragt. 17.000 Gäste besuchten zuletzt 2019 das große Musik-, Theater-, Artisten-, Markt- und Handwerkerspektakel und bewiesen, dass die Feste in den vergangenen 18 Jahren zu einem identitätsstiftenden und wichtigen Bestandteil des Kulturjahres für die Magdeburger und darüber hinaus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unzählige lokale und regionale Künstler und Akteur der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft geworden sind.
Wenzel Oschington