Magdeburger Dom: Faszination Nachthimmel

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© Conrad Engelhardt

Magdeburger Dom mit Bastion Cleve

In der Landeshauptstadt existieren vielfältige musikalische Angebote. Es soll Magdeburger geben, die noch nie ein Orgelkonzert besucht haben. Jetzt kommt die Chance, diese Leerstellen durch eine attraktive musikalische Erfahrung zu füllen.

Dommusik anders erleben

Um Liebhabern eine ungewöhnliche Facette der Königin der Instrumente zu erschließen und zugleich neues Publikum zu gewinnen, wandten sich Domkantor Barry Jordan und Dommusikassistentin Isabel Tönniges an Prof. Dominik Schumacher von der Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachrichtung Interaction Design mit der Idee einer Zusammenarbeit und stießen auf Begeisterung und offene Ohren. Gemeinsam entwarfen Domkantor,  Professor und Studenten des Masterstudiengangs das Konzept eines multimedialen Konzerts unter dem Titel Nachthimmel.

Orgelklang verschmelzt mit Kirche

Am Anfang stand ein immenses Pensum an Überlegungen und Proben. Grundlage bildete die Musik. Anhand derer entwarfen Veronika Weiß, Simon Frübis und Nils Suhr Visualisierungen aus Licht, die mit fünf Beamern an Wände, Gewölbe und Säulen im Dom projiziert werden. Da hieß es testen, schauen, verändern, immer wieder. Das Konzert dauert etwa 90 Minuten. Barry Jordan wird sich auf Werke von Komponisten des 20. Jahrhunderts konzentrieren und live Stücke von Ligeti, Holst, Gubaidulina und Swayne spielen. Die bilden einen Spannungsbogen, der durch die Visualisierungen aufgenommen wird, so überziehen z.B. Sterne den Raum und farbige Lichtwogen brechen sich an den Mauern. Den Anfang bildet ein tanzendes Herz, es folgen Strukturen, Muster und Bilder, die eine Geschichte passend zur Musik erzählen. Orgelklang und Kirche verschmelzen immer wieder zu einer noch nie gesehenen und erlebten Einheit.

Zur Veranstaltung: Nachthimmel, 4. und 5. Mai