© Roland Marske
War 1400 kilometer entlang der alten innerdeutschen Grenze unterwegs: Roland Marske
Über 40 Jahre war Deutschland geteilt. Mitten durch das Land lief eine 1.393 Kilometer lange Grenze. Stacheldraht, Hundegebell, Scheinwerfer und auch Schüsse gehörten hier zum Alltag. Selbst im Schatten dieser Grenze, im Berlin des Kalten Krieges, aufgewachsen, begibt sich der Fotojournalist Roland Marske noch einmal auf Tuchfühlung mit deutsch-deutscher Geschichte. Dabei ist es nicht immer leicht, den Grenzverlauf überhaupt noch auszumachen. Es ist, sprichwörtlich, Gras darüber gewachsen. Aus dem ehemaligen Todesstreifen ist ein grünes Band geworden, das Deutschlands größtes Naturschutzgebiet ist. Diese außergewöhnliche Reise, zu Fuß, mit Rucksack, Zelt und Kamera, ist eine Suche nach Orten, an denen man der Geschichte der Teilung noch lauschen kann. Sie ist zugleich ein einmaliges Naturerlebnis, die wildes Deutschland zeigt. Die Deutschlandwanderung geht über die Berge von Vogtland, Schiefergebirge, Rhön und die Höhen des Harzes, durch die Täler von Saale, Werra und Elbe, durchstreift Altmark und Lüneburger Heide und führt zu Burgen, Klöstern und Fachwerkstädtchen bis an die Ostsee, ans Meer. Der mit Witz und viel Geschichtskenntnis erzählte Reisebericht zur Grünen Grenze ist nur einer von vieren, mit denen Roland Marske an dem Tag in Magdeburg zu Gast ist!
Reiseberichte am 7. Januar:
- 11 Uhr: Norwegen Hurtigruten
- 14 Uhr: Grenzgang – das Grüne Band
- 17 Uhr: Sehnsucht nach Schottland
- 20 Uhr: USA Südstaaten