© Hannes Beßler
Nerd Night
Die Nerd Night bietet Raum zum Debattieren über spezielle Leidenschaften
„Besonders gut kommen Vorträge an, die auf unterhaltsame Weise ein abstraktes Thema greifbar machen. Beim Thema ‚Optimiertes Babymanagement. Eine betriebswirtschaftliche Einführung‘ etwa wurden betriebswirtschaftliche Theorien mit Augenzwinkern lebensnah anhand der Herausforderungen junger Eltern erklärt. Die Zuhörer waren inspiriert, das Thema in einer lebhaften Diskussion weiterzuspinnen“, so Carolin Penke vom SIAM Student Chapter-Mathematikerverein.
Bereits zum zehnten Mal organisieren sie und ihr Team die Nerd Nite, bei der Redner – seien es Ingenieure, Mathematiker, Sportler oder Bastler – die anderen mit ihrer Begeisterung für ein Thema anstecken. Das Charmante dabei: Alles geschieht nicht im Hörsaal, sondern in der Kneipe. „Wer abstruse Hobbys oder spezielle Interessen hat, eben ein echter ‚Nerd‘ ist, bekommt die Chance, seine Leidenschaft zu teilen.“ Beeindruckend ist die Themenvielfalt. So wurde schon über Zombieapokalypse, Theorie und Praxis der Jonglage, Hoverboards, Mathematik bei den Simpsons, Heavy Metal, Taschenwärmer, Warhammer, Schwertkampf oder Viren debattiert. Interessant wird sicher auch, welche Antwort Christoph Riemer am 19. April auf die Frage „Können Computerspiele Leistungssport sein?“ liefert oder was Christian Landrock über die „Zwickauer Bierkriege nach dem Dreißigjährigen Krieg“ weiß.