© Isabell Trezza
Die schönen Wasserspiele am Dom verwandeln sich in Badespaß
Zehn Jahre ist es her, dass der Domplatz mit dem Einbau von 66 Fontänen- und 33 Nebeldüsen seine Wasserspiele bekam. Deren Form ist nicht zufällig, bilden die Reihen aus Fontänenbögen doch die unter dem Platz liegenden 1200 Jahre alten Gräben des karolingischen Grenzkastells nach.
Kleine Kinder interessiert das zunächst gar nicht, sie lieben dieses innerstädtische „Freibad“, das wilde Flitzen und Plantschen vor dem Dom. Und große? Die trauen sich oft genug nicht. Genau deshalb gibt es seit acht Jahren eine richtige Veranstaltung drumrum: „Jeder stand vor den Wasserspielen, wollte mit kindlichem Impuls durchlaufen und traute sich dann nicht. Das wollten wir aufheben und sagen – los traut euch, rennt“, erzählt Juliane Splitt, Marketing-Leiterin der WBG. So wurde 2015 passend zum 60. Geburtstag der WBG Otto von Guericke das „Domplatzplanschen“ ins Leben gerufen. Auch diesen Sommer wird das Event groß aufgezogen: mit Riesenwasserrutsche (quasi die Domplatzschanze), Entenangeln, Bungee-Trampolin, Hüpfburgen und vielem mehr. Weil den Veranstaltern stets ein Ausklang für die Großen fehlte, haben sie passend dazu das Domplatztanzen aus der Wiege gehoben. Das Stichwort dabei heißt Salsa. Unter Kastanienbäumen können die Besucher zu lateinamerikanischen Rhythmen eines Latin-DJs die Hüften schwingen. Die Tanzschule Dance CompleX zeigt in einem Tanzworkshop die Basisschritte und danach kann bis in den späten Abend getanzt werden. Zur Abkühlung gibt es Cocktails.