© Warner Bros.
Traumfrauen
Ach hätte doch Leni nicht den Computer angemacht, hätte sie doch nicht mit ihrem Freund geskypt. Dann wäre seine Affäre auch nicht durch das Bild gerannt. Dann wäre Lenis Welt noch in Ordnung. Stattdessen hockt sie nun mit ihren zwei besten Freundinnen in einer WG irgendwo in Berlin Mitte. Die Beziehungsgespräche beginnen. Anika Deckers Regiedebüt „Traumfrauen“ hat 1,649 Mio. Menschen in die Kinos gelockt. Wer mit wem und warum? Das sind die perfekten Zutaten für einen humorvollen Mädelsabend. Den kann man nun im Rahmen des diesjährigen SWM-Sommerkinos erleben. An fünf Abenden werden im Stadtpark Filme verschiedener Genre unter freiem Himmel gezeigt.
Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz eröffnen den vielfältigen Filmreigen mit der sommerlichen Feel-Good-Komödie „Der geilste Tag“. Die zwei todkranken Bewohner eines Hospizes, Benno und Andi, fassen den Entschluss, den geilsten Tag ihres Lebens zu erleben. Das Besondere dabei: der eine hat bereits sein Leben in vollen Zügen genossen, der andere lebte quasi nur für seine Musik. Eine wunderbar aufgedrehtes Duo, was sich auf seinem Roadtrip immer wieder in unangenehme Situationen bringt. Humor trifft da auf Dramatik.
Diese Filme laufen:
26. Juli: Der geilste Tag 27. Juli: Traumfrauen
28. Juli: Birnenkuchen mit Lavendel 29. Juli: Zoomania
30. Juli: Kundschafter des Friedens
Viel bunter wird’s dabei am Familienabend, an dem der oscarprämierte Animationsfilm „Zoomania“ gezeigt wird. Judy Hops strebt schon seit Kindesbeinen an, bei der Polizei in Zootopia zu arbeiten. Allerdings wird die von Raubtieren dominiert, sie ist nur eine Häsin. Ihr gelingt es natürlich ihren Traum zu verwirklichen und dabei deckt sie gleichzeitig mit Trickbetrüger Nick Wilde, einem Fuchs, eine große Verschwörung auf. Was lernen wir da? Wenn du etwas erreichen willst, musst du dich durchsetzen können. Ja, dabei spielt es keine Rolle, ob du nur ein kleines Häschen bist. Zum großen Finale des Sommerkinos mit „Kundschafter des Friedens“ mit Ost- und Westklischees jongliert. Ehemalige DDR-Spione kehren aus der Rente zurück und müssen einen Fall aufklären. Allerdings ist mehr als 25 Jahre nach der Wende alles anders, wie das Spionagewerkzeug zum Beispiel. Es ist kein Film, der die Ostalgie feiert, Osten wie Westen bekommen gleichermaßen ihr Fett weg. Was für ein humorvolles und vor allem spannendes Finale für den diesjährigen Kinosommer im Stadtpark.
© Majestic Film
Kundschafter des Friedens
© Marco Sensche