© Maria Manneck
Van Gogh und Rembrandt wären begeistert vom Heinz
Kein anderer Stadtteil pflegt sein Image so intensiv und liebevoll wie Buckau. Vor allem als Künstlerviertel weiß man sich zu inszenieren, tatsächlich leben und arbeiten hier eine Vielzahl Kunstschaffender. Zentrum des Stadtteils ist natürlich der Engpass. Dort wo früher nicht nur die Straßenbahn durchrumpelte, sondern sich auch der Fern- verkehr Richtung Süden durchzwängte, ist heute verkehrsberuhigte Zone und häufig Stille. Einmal im Jahr aber ist richtig Halligalli und großes Menschentreiben.
Zum achten Mal bereits laden die Buckauer Kunst- und Kultur-Dilettanten (BKKD) e.V. zu ihrem Heinz Kunstmarkt ein und der zieht dabei Leute aus nah und fern an. Der Engpass wird dabei zur Freiluftgalerie und großen Open-Air-Bühne. An jeder Ecke wird musiziert, gestöbert und ausprobiert.
Rund 50 Kreative haben sich angekündigt, unter ihnen Marika Malika, mein Hood, Kiraton, Dietmar Sauer, Anne Rose Bekker, der Holzgraf, Thomas Koch (floral power), Iman Shaaban oder die Goldschmiede Palmenhof. Dabei trifft klassische Kunst wie Ölmalereien und Aquarelle auf modernes Design und Kunsthandwerk. Im Angebot sind Fotografien, handwerklich gefertigter Schmuck und Mode sowie Skulpturen aus Bronze, Stein und Co.
Beim Heinz wird nicht nur gekauft, sondern auch erlebt. Konzerte, Lesungen und Workshops gehören ebenso dazu wie kulinarische Genüsse. Diesmal spielen u.a. die Fabelhaften Buckau Boys, Antja Mehnert, Denecke oder die japanischen Taikotrommler Akaishi Daiko. Dazu kann man sich an den Ständen der Auleber Obstmanufaktur, der Kaffeemanufaktur KRÖM, beim Crops oder der Eiszauberei und natürlich in den Gastwirtschaften „Brewckau“ und „Höferts Nachbarschaftsbar“ verköstigen. Also eintauchen und genießen!