© Peter Hartwig
Erzählt unter anderem über seine Jugend in der mecklenburgischen Provinz: Charly Hübner
„Motörhead“ ist für Chalie Hübner eine Schatzkiste voller Erinnerungen und Anekdoten. Klar doch, schließlich hat die lauteste Band der Welt vor allem die Jugendjahre des großen Charaktermimen in den 1980er Jahren geprägt, allem voran ihre Hymne „Ace of Spades“: „Vom Text verstand ich nichts, aber von Energie verstand mein Teenager-Herz etwas.“ So hatte der Urschrei des Heavy Metal erheblichen Einfluss auf sein bewegtes Schauspielerleben. Ob als pickliger Jugendlicher in der Dorfdisko, wenn das erste Mal „The Hammer“ gespielt wird, oder bei der Party nach der ersten Filmpremiere – immer ist Motörhead als Soundtrack dabei.
In seiner Autobiografie erzählt Hübner auch vom lang ersehnten Interview mit Lemmy Kilmister in Wacken, das beinahe stattgefunden hätte. Selten wurde so leidenschaftlich über Musik geschrieben, selten so eindrücklich über den Effekt, den diese auf einen Jugendlichen haben kann – ein Effekt, der nachwirkt und sich immer wieder neu entfaltet.
Der 1972 in Neustrelitz geborene Schauspieler wurde vor allem mit seiner Rolle des Kommissars Alexander Bukow im Rostocker „Polizeiruf“ bekannt, die er von 2010 bis 2022 spielte. Nach Theaterengagements in Berlin, Frankfurt und Köln spielt er seit 2014 am Schauspielhaus Hamburg. Dort arbeitete er mehrmals mit dem Dramaturgen und Teil der neuen Magdeburger Schauspieldirektion, Bastian Lomsché, zusammen.
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Schauspielhaus/Theater Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg
Theaterkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn