Im Angesicht der Zeit

×

Erweitern

© Wenzel Oschington

Schreibt von fantastischen Welten: Marah Woolf

In der heutigen Gesellschaft wird häufig nach dem Grundsatz gelebt, dass Zeit Geld ist und man jede Sekunde des Lebens optimal nutzen sollte. In der Welt von Eternity ist das anders. Die Menschen sind zu verschwenderisch mit ihrer Zeit umgegangen und nun droht der Untergang. Inspiriert von der griechischen Mythologie dreht sich in dem neuen Buch „House of Eternity“ der Magdeburgerin Marah Woolf alles um das Thema Zeit. „Eternity ist eine dystopische Welt, die der unseren sehr gleicht. Die Chronisten sind Abkömmlinge des griechischen Gottes der Zeit, die mit der Aufgabe betraut sind, die Zeit zu beschützen“, so die Bestsellerautorin. Auch die dreiundzwanzigjährige Averie Aslanidis ist fest entschlossen, ihre Heimat zu retten und erkämpft sich einen der begehrten Ausbildungsplätze als Sturmjägerin. „Eternity ist mit den anderen Welten durch Zeitenbänder verbunden. Je mehr Zeit die Menschen verschwenden, umso schneller reißen sie gerade in Stürmen. Die Sturmjäger flicken diese Bänder, damit Eternity nicht aus der Galaxie geschleudert wird und stirbt.“ Doch Averie hat nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Atticus Maverick das Training der Rekruten übernimmt. Dieser Mann war ihre erste große Liebe, bis er ihr vor drei Jahren das Herz brach und sie ohne ein Wort verließ. Und obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, wird nun sie ihn verraten und benutzen, denn keine Liebe ist den Verlust der Ewigkeit wert. In dem Auftakt ihrer neuen Trilogie verwebt Marah Woolf gekonnt eine dystopische Welt mit magischen Elementen aus der griechischen Mythologie, wobei eine aufwühlende Liebesgeschichte nicht zu kurz kommt.

Zur Lesung im Thalia im Allee-Center