Macht der Schwesternschaft

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Die Autorin Julia Korbik

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Julia Korbik - Die Macht des weiblichen Kollektivs

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Alles begann in Buenos Aires, als sie eine Konferenz zum Thema Feminismus besuchte. Dort spürte die freie Journalistin und Autorin Julia Korbik den Zusammenhalt und die Macht, die entstehen kann, wenn sich Frauen zusammen tun. In ihrem Buch „Schwestern – Die Macht des weiblichen Kollektivs“ setzt sie sich mit dem Prinzip der Schwesterlichkeit auseinander, will verstehen, wie sie aussehen kann und was sie verhindert. Denn Schwesterlichkeit ist mehr als Networking und weibliche Solidarität. Es ist eine politische Praxis. Ob metoo oder die Proteste im Iran – in den letzten Jahren gab es zahlreiche Anlässe, bei denen Frauen füreinander eintraten. Ein Prinzip, das schon die Feministinnen der 1970er-Jahre mit ihrem Slogan „Sisterhood is powerful“ propagierten. Gleichzeitig ist die Frauenbewegung so zerstritten wie nie, blickt man auf die zahlreichen Diskussionen im Netz zum Thema Sexarbeit, Abtreibung oder Transfeindlichkeit. Ohne erhobenen Zeigefinger und Verständnis für unterschiedliche Meinungen hinterfragt Korbik den Feminismus der letzten Jahre. Anhand von persönlichen Anekdoten, Beispielen aus der Literatur, Popkultur, Geschichte und Gesellschaft erforscht sie Schwesterlichkeit und zeigt auf, dass der Begriff nicht unbedingt dasselbe bedeutet, wie die Verbindung von Brüdern.

Zur Veranstaltung im Volksbad Buckau