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© Miriam Knickriem
Erzählt im richtigen Tonfall: Ludwig Blochberger
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© Martin Lukas Kim
Sorgt mit Percussion-Instrumenten für Gänsehaut: Stefan Weinzierl
Seit Jahren beherrscht die Flüchtlingskrise die Medien und die Politik. Dabei ist Flucht schon längst kein neues Thema mehr. Schließlich verlief vor gut 30 Jahren noch eine Grenze quer durch Deutschland, die zu einigen abenteuerlichen Fluchtversuchen führte. Basierend auf der Anthologie „Ich musste raus — 13 Wege aus der DDR“ von Constantin Hoffmann rezitiert der Schauspieler Ludwig Blochberger fünf reale Fluchtversuche, die musikalisch von dem Schlagzeuger Stefan Weinzierl begleitet werden. Für die meisten Menschen in der DDR war die Grenze unüberwindbar. Doch einige setzten alles daran, in die Freiheit, in den Westen zu gelangen - egal ob im Kofferraum oder über die Ostsee. Wie beklemmend die Amtosphäre im Gefängnis der Staatsicherheit gewesen sein muss, untermalt Stefan Weinzierl mit verschiedenen Percussion-Instrumenten, während Blochberger in seinem aus Filmen und Dokumentationen bekannten Stasi-Tonfall vorträgt, was die Vertreter der DDR-Staatsmacht durchsetzten. Dabei wird aber auch ein Bogen in die Gegenwart geschlagen, zum Leben der Menschen im wiedervereinigten Deutschland.
© Engelhardt
Schauspielhaus/Theater Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg
Theaterkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn