© Franz Schepers
Christian Adameit (Bass), Jan Josef Liefers (Gesang) und Jens Nickel (Gitarre)
Die Band „Radio Doria“ existiert inzwischen länger, als es die Beatles je miteinander ausgehalten haben. Den gemeinsamen Weg über zwanzig Jahre merkt man der Band auf Konzerten an: da stehen drei Männer plus Gastmusiker auf der Bühne, die eng befreundet sind und sich blind verstehen. Und doch trennt sich die Gruppe um den Schauspieler Jan Josef Liefers nun. Doch davor wollen die drei Popmusiker noch einmal aufdrehen.
Die letzte Tour soll ein fröhlicher Abschied und ein Dankeschön an ihre Fans werden. Dafür komprimiert die Band das Beste aus 22 Jahren Musik, Konzerten, Alben, Reisen und Erlebtem. Sie machen überwiegend Deutschpop, melodiös, ruhig und meist mit radiotauglichem Refrain. Richtungen wie Britpop und Ostrock haben sie ebenfalls schon angesteuert und auf vielen Festivals, darunter Rock am Ring, gespielt. Im Mittelpunkt der Gruppe steht Jan Josef Liefers. Als deutscher Liebling auf der Kinoleinwand versteht er sein Publikum und weiß dieses zu unterhalten. 2002 hatte er die Band unter dem Namen „Oblivian“ gegründet.
Live und ohne doppelten Boden sendet Radio Doria seine Botschaften ins Land. Es geht um den Spagat zwischen Kind sein und Kinder haben, um die Liebe zu Frauen, Freunden und Vierbeinern. Oder sie erzählen vom Reisen und Aufgehalten werden. „Ziel zum Start, Schluss zum Beginn. Man kann sich immer drehen. Beim nächsten Halt ein neues Ticket ziehen und wieder am Anfang stehen.“ heißt es in ihrem Song „Rückenwind“. Wer weiß, vielleicht gibt es unter einem anderen Stern irgendwann ein Wiedersehen mit den Jungs.