1 von 5
©Volker-Beushausen
Caroline Thon & Christina Fuchs
2 von 5
© Katrin Andrzejewski
Sophie Tassignon ist bekannt für besondere stimmliche Klangfarben
3 von 5
© Jorinde Jelen Band
Familienkonzert für junge Hörer: Die Jorinde Jelen Band
4 von 5
© Tony Elieh
Ergänzen den Clubabend: Das Berliner Trio Jane in Ether
5 von 5
© Ekkehart Nupnau
Dem Uschi Brüning & Günther Fischer Quintett gehört der Eröffnungsabend
Es stimmt froh. Diesmal steht die Stimme im Mittelpunkt des Konzertgeschehens und vereint dabei die Tradition des Jazz‘ mit aktuellen musikalischen Trends, immer mit Interesse an neuen Impulsen und fantasievollen Spielformen. Der Eröffnungsabend gehört Uschi Brüning & Günther Fischer Quintett mit einem Trip in die traditionelle Welt des Blues, Gospels, Swings und Modern Jazz‘ ohne jeglichen Anflug musikalischer Tristesse, stattdessen mit progressiver Frische, die vom amerikanischen Jazz und Soul der 70er Jahre inspiriert ist. Groovige Jazzrock-Arrangements verbinden sich mit Summer-in-the-City-Leichtigkeit zu einem eleganten Mix voller Esprit. Als Grand Dame des German Jazz brilliert die Sängerin Uschi Brüning in ganzer stilistischer Breite, grandios in Szene gesetzt vom exzellenten Bandleader und Komponisten Günther Fischer. Mit dabei sind der hervorragende Magdeburger Musiker Rüdiger Krause (Gitarre) neben Tom Götze (Bass), Matthias Bätzel (Piano) und Wolfgang Schneider (Drums). Zum Clubabend stehen "Jazzbaby!" aka Stefanie Boltz (Gesang) und Christian Wegscheider (Piano, Akkordeon) für einen frischen, ungewöhnlichen Ansatz von Songwriting in einer poetischen und groovenden Kammermusik." Jazzbaby!" entwickeln Kompositionen, die sich nicht stringenten Songwriting-Konventionen und Arrangement-Dogmen verpflichten sondern einer intuitiven Stimmung folgen mit Mut für Ungewöhnliches, Gefühl, Ausbruch und Eskapade. Die Sängerin Sophie Tassignon ist dagegen bekannt für besondere stimmliche Klangfarben und ihre Kompositionen. Sie entwickelte durch ihre Arbeit mit syrischen Flüchtlingen in Berlin ein tieferes Verständnis für die arabische Welt und gründete mit ihrem Partner Peter Van Huffel (Alt- und Baritonsaxophon) ihr neuestes Projekt „Khyal“ (Erinnerung an etwas Vergangenes) als musikalische Zusammenkunft von Kulturen. Einige Songs fokussieren die Worte von Mohammad Mallak, einem syrischen Drehbuchautor und Dramatiker. Das Familienkonzert führt dann junge Hörer mit der Jorinde Jelen Band in einem etwa einstündigen moderierten Mitmachkonzert rund um die Welt, erzählt vom Wald mit den Tieren, von regionalen Bauern und den Entdeckungen eines Naturforschers, aber auch von der Vermüllung der Meere und dem Klimawandel. Zum Abschluss steht das Fuchsthone Orchestra unter Leitung von Christina Fuchs (Komposition) und Caroline Thon (Saxophone) für aktuellen, orchestralen Sound, der genrespezifisch über bisherige Grenzen hinausgeht. Die Musik des Debütalbums „Structures & Beauty“ steht für widerständige Kraft und Hoffnung als Hymne auf die Schönheit der Welt und erzählt klangdramatische Geschichten, wuchtig dynamisch, lyrisch subtil und reich an Finesse und Feinheit. Souverän verbindet das Ensemble in komplexen Arrangements Jazz, Klassik, Rock und Avantgarde mit pointierter Elektronik in reichen Klangextremen den Entwurf eines visionär ausgerichteten Welttheaters, mitreißend und berührend.
6. Jazztage Magdeburg vom 20. bis 23. April
Donnerstag, 20. April, 20 Uhr - Der Eröffnungsabend
Freitag, 21. April, 20 Uhr - Der Clubabend
Samstag, 22.April, 19.00 Uhr - Die Stimme
Sonntag, 23. April, 15 Uhr - Das Familienkonzert - Jolli sieht Grün