© Nilz Böhme
Anna Skryleva
„analyse mir unmöglich, aller witz in toenen ausgegeben. brief folgt“, telegrafierte Richard Strauss 1894 auf schriftliche Anfrage zum Programm seiner Sinfonischen Dichtung „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ – und tatsächlich ist der Titel Programm. In der Tradition von Liszt und Berlioz vertonte er fünf Streiche des Schalks Till Eulenspiegel – mit rahmendem Prolog und Epilog.
Ebenfalls nach einer literarischen Vorlage, aber in gänzlich anderer Struktur, komponierte GMD Anna Skryleva „Mirror“ für Sopran und Orchester. Ausgehend von ihrem gleichnamigen Gedicht, einem Palindrom – das von vorn und hinten gelesen werden kann – überträgt sie es Wort für in Motivstrukturen, sodass das Gedicht nicht nur zur sprachlichen, sondern auch zur formalen Grundlage der Komposition wird. Gemeinsam mit Ensemblemitglied Rosha Fitzhowle gestaltet Skryleva zum Abschluss der Spielzeit die Uraufführung ihrer eigenen Komposition.
Ergänzt wird das Konzertprogramm durch die „Chants d’Auvergne“, einer Sammlung von Volksliedern im traditionellen Dialekt aus der Region Auvergne in Zentralfrankreich, die von dem französischen Komponisten Joseph Canteloube in den 1920er Jahren für Sopranstimme und Orchester arrangiert wurden.
Mehr Informationen und Tickets für die Konzerte am 6 und 7. Juni im Opernhaus gibt es hier
© HL Böhme
Opernhaus/Theater Magdeburg
Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg
Theaterkasse im Opernhaus Mo bis Fr: 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr Sonn- und Feiertags: geschlossen. Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.