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© Elizaveta Porodina
Bilderbuch klingen wohl in der Zukunft wieder anders
Bilderbuch aus Wien - einstige Rocküberflieger á la Mando Diao
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Bilderbuch machen ihr eigens Ding
Vier Typen, die auf dem aktuellen Album vor allem mit "Bungalow" glänzen
Man dachte, man könnte die Wiener so einfach in eine Schublade stecken. Intelligenter Pop/Rock mit deutschen Texten à la Franz Ferdinand. Mit ihren Songs wie „Maschin“, „Willkommen im Dschungel“ oder aktuell „Bungalow“ passen sie gut ins Ohr und auf die Konzertbühnen. Das Feuilleton der SZ lobte: „...wenn der Pop so gut ist, wie er es nur selten sein kann: Es fehlen die Worte, um dies zu beschreiben. Diese Musik ist geil, weil sie geil ist. Man muss das hören“. „Bilderbuch wissen, was gute Pop-Musik ausmacht“ urteilte der Kultursender Österreich 1. Doch genau diese Schublade wollten die jungen Herren, die mittlerweile seit 13 Jahren Musik machen, nicht besetzen. Sie definierten sich bereits 2015 neu, wollten nicht als Me-Too-Produkt gelten und in der Versenkung der oberflächlichen Popwelt verschwinden. Clever?! Das aktuelle Album „Magic life“ jedenfalls hat außer „Bungalow“ dem Mainstream-Zuhörer nicht viel zu bieten. Es klingt zu progressiv, zu trashig. Hier noch eine Prise Cloud-Rap, Trap und insgesamt zuviel unkoordiniertes, elektroüberzogenens Durcheinander. Von allem wurde etwas in den großen Soundtopf getan. Man hat leider keine Lust mehr weiterzuhören. Wie sich die Band aktuell live gibt, wird wohl eine Überraschung werden ...
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