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Daniel, Hannes, Jan und Hubertus
„Nach gefühlten zehn Jahren Blues-Abstinenz hatten wir wieder so richtig Bock darauf,“ erinnert sich Jan Kubon an die Gründung der „Watertower Blues Band“, um ihn, Daniel, Hannes und Hubertus. Zuvor hatten sie sich in anderen Gefilden ausprobiert.
„Retro Future Blues“: so nennt die Watertower Blues Band ihr musikalisches Konzept. Man nehme Klassiker aber auch unbekanntere Perlen aus der Welt des Blues und streut, so Jan Kubon, „eine gute Portion 2024“ hinein. Die Neuinterpretationen neigen dazu, schneller, rhythmischer und insgesamt einfach frischer zu klingen, als ihre Originale. Die Referenzen sind klar – Little Walter, Buddy Guy, Muddy Waters, Koko Taylor.
Als Band in dieser Konstellation haben sie sich kurz vor Beginn der Pandemie zusammengefunden. Infolge dessen, dass im Wasserturm eine Event-Reihe mit Fokus auf Blues starten sollte und sie als Standart-Band vorgesehen waren, nannten sie sich naheliegenderweise die Watertower Blues Band. Die Band als solche ist zwar neu, ihre Mitglieder allerdings alte Hasen in der Magdeburger Musik-szene: Daniel im Surfrock bei „Pozor Vlak“, Jan im traditionellen Blues aber lange auch Solo im Folk unterwegs, Hannes im Funk und Soul, sowie Tausendsassa Hubertus.
Folk, Funk, Soul oder Surfrock, alle Bandmitglieder sind musikalisch unterschiedlich geprägt. Das hört man auch in ihrer Schnittmenge, dem Blues. „Wir sehen das Genre eher als eine lose Form. Hinein füllen wir das, worauf wir Lust haben und was jeder kann,“ beschreibt Kubon.
Zur Zeit arbeitet die Watertower Blues Band an einem Tonträger, der zeitnah veröffentlicht werden soll. Darauf soll ihr Live-Repertoire zu hören sein, aufgenommen in rauer Form, teilweise im Proberaum. Quasi Charme statt Hochglanz.
© Andreas Lander
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