© Julia Tham
Mit Wortwitz und kecker Warmherzigkeit: Fil
Gibt‘s in dieser Welt überhaupt noch etwas zu Lachen? Aber ja doch, ohne Lachen ließe sie sich ja gar nicht aushalten. Lachen befreit. Wer wüsste das nicht besser als Fil, bürgerlich eigentlich Philip Tägert, der sich über seine Heimatstadt Berlin als Comiczeichner einen Namen gemacht, dazu amüsante autobiographische Bücher geschrieben hat. Ja, und amüsant reden kann er auch. So ist er seit Jahrzehnten auch auf den Bühnen unterwegs. Wer ihn noch nicht kennt, sollte das sofort ändern. In einer aus den Fugen geratenen Welt ist er der verlässliche Fels. Der verlässliche Fels im hässlichen Pelz. Und er frisst einen grässlichen Wels. Im neuen Programm hält uns Fil mit kecker Warmherzigkeit einen Spiegel vor und führt uns zärtlich ein in die altehrwürdige Kunst des Lachens. Fil erläutert, warum es nicht nur grüne, sondern auch rote E-Roller gibt und unternimmt als erster deutscher Comedian überhaupt den Versuch, den Riss durch die Gesellschaft zu kitten, indem er AFD-Wählern mit dem Song „Nazischweine, lasst mich nicht alleine“ eine Hand entgegenstreckt. Zu guter Letzt arbeitet er sich an aktuellen Themen der letzten Woche ab: „Das war echt gut“. Und so ist es. So ist Fil. Echt gut.
© Engelhardt
Kulturzentrum Moritzhof
Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg
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