© Tilo Klein
Wir leben laut Festival 2023
„Ein Highlight wird auf jeden Fall ‚Guano Apes‘ sein. Die haben schon lange nicht mehr hier in der Umgebung gespielt,“ freut sich Christian Werner, Veranstalter des „Wir leben laut Festivals“ (WLL). Letztes Jahr wurde es ins Leben gerufen, weil „wir noch ein zweites Festival machen wollten, aber mit Fokus auf Rock und Metal,“ so Werner, der auch das Spiritfestival (Ska, Oi, Punk) organisiert.
An diesen drei Festivaltagen stehen einige hochkarätige Bands auf der Main Stage.
Bieranstich: gibt es einen besseren Weg, um ein Festival zu eröffnen? Wenn die durstigen Kehlen versorgt sind, ist es an der Zeit, die ersten Konzerte des Festivals zu genießen. Den Auftakt geben „Re:Turn“ und „Unbelehrt“, gefolgt von der Symphonic Metal Band „Visions of Atlantis“, mit Klassik-Elementen und einer unglaublich talentierten Frontsängerin. Metalband „JBO“ bringt den altbewährten Humor mit und „Kärbholz“ ihre nostalgischen Rockhymnen.
Ehrlich, rotzig, kritisch, aber auch mit viel Herzblut: das ist „Unantastbar“. 2022, ein Jahr vor dem ersten WLL, hatte die Rockband ein Album mit dem Titel „Wir Leben Laut“ veröffentlicht. Zufall? Am Freitag helfen sie beim Bieranstich und am Samstag folgt ihre Show. Davor steht unter anderem Hardrock von „Artefuckt“ auf dem Plan.
So richtig hart wird es, wenn am Sonntag „Ost+Front“ ihre donnernden Gitarren, marschierenden Rhythmen und rammstein'schen Songtexte zum Besten geben. Mit den bereits angesprochenen Guano Apes findet das zweite WLL dann ein gelungenes Ende.
„Tragt es in die Welt hinaus, damit es nächstes Jahr nochmal mehr Leute hier werden!“ verkündeten die Veranstalter bei der Eröffnung des ersten WLL Festivals. Dieses Ziel könnte durchaus erreicht werden. Während 2023 noch knappe 2000 Besucher an zwei Tagen dabei waren, rechnet man nun mit 3000.