Hinterlandgang: Rap über Ostdeutschland

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© Stefan Schwandt

Hinterlandgang

Schwere Goldketten, übertriebenes Ego und ein Gang, der breiter nicht sein könnte – alles Vorurteile gegenüber protzigen Rappern, die man bei Albert Münzberg und Pablo Himmelspach vergeblich sucht. Die zwei Kindheitsfreunde, aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, wollen die Klischees über ostdeutsche Dörfer, wie ihre eigene Heimat aufbrechen. Früh entdecken sie für sich den Rap als Ventil für die eigenen Empfindungen und Gedanken, setzen in ihren Texten klare Statements gegen rechts, üben Kritik am Kapitalismus und thematisieren die Perspektivlosigkeit junger Leute aus Dörfern vor dem Hintergrund ihres eigenen Aufwachsen im „Hinterland“. Nun starten die beiden bereits ihre zweite Herbst-Tour und es geht mit kleinen Autos in große Städte.

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