© Marco Dankel
Kulturbrücke-Festival
Ein Festival auf einer Brücke? Das war die durchaus interessante Ausgangsidee, aus der Jahre später, 2020, das erste „Kulturbrücke-Festival“ hervorging. Gut, letztendlich sind sie unter der Brücke gelandet, aber dort ist sowieso mehr Platz – unter der historischen Hubbrücke mit fantastischer Sicht auf den Dom. Seit drei Jahren organisiert der Kulturbrücke Magdeburg e.V. Live-Musik und Workshops für dieses Spätsommerwochenende. Zunächst mit dem Know-How des Vereins „Kulturanker“ und seit 2021 zusätzlich noch der Love Foundation. Durch zahlreiche Sponsoren und Helfer ist das Festival kostenlos.
Breites Programm auf zwei Bühnen: Der Verein hat den Anspruch, Magdeburg reicher an Kultur, Diversität und Weltoffenheit zu machen. So wird Künstlern unterschiedlichen Alters, Geschlechts, verschiedener Identität und Herkunft eine Bühne geboten. Am Freitag gibt es gleich einen Auftakt mit feministischer Ansage. Das Rap-Duo „HIDA & Tabuterus“ hat sich in Magdeburg mittlerweile durch starke Punchlines einen Namen gemacht. Wer eher Fan von Rock ist, sollte auf keinen Fall das Konzert von „Stone Cold Love“ verpassen. Für den Samstag reist „Leyas Crave“ an. Langsam, sanft und poetisch macht die vierköpfige Band atmosphärischen, melancholischen Indie. Für einen krönenden Abschluss sorgen am Sonntag Bands wie „Haute Cuisine“. Das akustische Trio spielt mit musikalischer Präzision und einer unverwechselbaren Stimme eigene Kompositionen, sowie Songs, die sie bewegen.
Zu den diesjährigen Workshops gehören Bouldern, Bogenschießen, Swing-Tanz, Gebärdensprache und mehr. Darüber hinaus gibt es am Samstag eine Podiumsdiskussion zu politischem Engagement in Sachsen-Anhalt.
Das komplette Programm des Kulturbrücke-Festivals gibt es hier