© Kathrin Singer
Dorothea Lübbe und Tillmann Staemmler organisieren den Tresenchor in der Xampanyeria
So wie das Theater selbst, hatten auch die Kometen Sommerpause. Dazu zählen ja im Groben alle Events, die nicht Teil der regulären Aufführungen sind. „Katzengold“ hat sich mittlerweile als beliebtes, neues Format etabliert. Ungeniert, unzensiert und unregelmäßig präsentiert das Ensemble des Schauspielhauses dabei künstlerische Aufführungen in Eigenregie. Dieses Mal und unter dem Titel „Generationsübergreifendes Lesen“ lädt Ensembleschauspieler Anton Andreew seinen Vater ein, zu einem literarischen Austausch mit Geschichten über Kleinstädte, Kurierfahrten, Regen in Berlin und kleine, böse, adelige Kinder.
In dieser Spielzeit versucht das Theater noch ein neues Format und will damit Kneipenkultur und Gesang verbinden. Kneipenchöre kennt man aus anderen Städten und auch hier in Magdeburg soll das zum kulturellen Bild der Stadt gehören. Für dieses Vorhaben hat man sich mit der Xampanyeria zusammengetan. Während die künstlerische Leiterin Dorothea Lübbe den Tresen schmeißt, haut Tillmann Staemmler in die Tasten. Er ist eigentlich Theaterpädagoge, aber zufällig auch talentierter Pianist. Ale Gäste sind dann eingeladen, in der gemütlichen Atmosphäre mitzusingen. Gespielt wird das, was die Popkultur der letzten Jahrzehnte zu bieten hat und auf was sich Publikum und Pianist einigen.
Katzengold: 30. September, 21 Uhr, Schauspielhaus
Tresenchor: ab 26. Sept (zweiwöchig/dienstags), 19-21.30 Uhr, Xampanyeria
© Engelhardt
Schauspielhaus/Theater Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg
Theaterkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn