© Steffi Pretz
Manuel Richter
Manuel Richter - Popsänger aus Magdeburg
Manuel Richter muss man nicht mehr vorstellen. Fast jeder hat ihm bei irgendeiner Festivität schon zugehört; vielleicht bei den Coversongs oder seinen eigenen Stücken mitgesummt. Manuel ist deutschlandweit solo, als Duo oder Trio unterwegs, hat mittlerweile ca. 2000 Konzerte absolviert. Er überzeugt vor allem mit Sensibilität und Emotionalität. Popsongs sind seine Leidenschaft, bei seinen eigenen Texten verarbeitet er auch private Erlebnisse und Eindrücke. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläumskonzertes, für das er viele Überraschungen geplant hat, sprachen wir mit dem Musiker.
Kannst du dich noch an deinen ersten Aufritt erinnern?„Ja, das war in der Schulaula und ich bin vorher abgehauen, weil ich so nervös war.“
Benenne deine Karrierehighlights! „Zum Einen war das mein Auftritt im Jahr 2000 mit Marian Gold beim Fanclubtreffen, da ich großer Alphaville-Fan bin. Zum anderen: mein erstes Duo-Konzert mit ‚One More‘ 2007. Als ich 2010 mein Zehnjähriges gefeiert habe, war das schon so bewegend, dass ich nie gedacht hätte, dass ich zehn weitere Jahre erfolgreich bin."
Dein größter Auftritt bisher, war ... "Auf die Intensität kommt es an, nicht auf die Größe der Location. Wenn beim Publikum die Emotionen hinübergeschwappt sind und sie glücklich sind, war es ein gutes Konzert!“
Wo ist bei Coversongs für dich die Grenze? „Ich spiele im Ausnahmefall auch mal Helene Fischer, aber bei Liedern wie ‚10 nackte Frisösen‘ hört es auf.“
Hattest du auch Tiefpunkte, was bereust du? „Ja, ich zweifle oft an der Qualität meiner Aufritte, ich bin schließlich vom Wohlwollen der anderen abhängig. Ich bin auch immer sehr schüchtern mit meinen eigenen Kompositionen gewesen, hätte sie selbstbewusster vermarkten sollen.
Dein Ziel als du angefangen hast ... „Anfangs wollte ich eigentlich Förster werden. Musik begleitet mich aber schon mein Leben lang, ich habe 1996 den Umweltsong ‚Catastrophes are so near‘ geschrieben. Dessen Inhalt heute aktueller denn je ist. Man könnte sagen, ich wäre damals gern die Greta von Magdeburg gewesen. Auch 20 Jahre später habe ich immernoch Feuer. Es ist immernoch ein Geschenk für mich, auf der Bühne zu stehen.
Neue Ziele? „Ich möchte weiter überleben. Ein Traum wäre eine eigene Konzerttour mit meinen Songs. Ich würde auch gerne mit Jana Halbritter (ehemals ‚Mohnblau‘) deutsche Songs schreiben. Zudem möchte ich eine Konzertreihe etablieren, wo ich am Flügel sitze und das Publikum per Zufallsgenerator entscheiden kann, welchen meiner vielen Songs ich spiele.
Was erwartet die Gäste beim Jubiläumskonzert? „Es wird Laudatoren geben, Daniel und ich treten mit Sängerin Hannah Schwarz auf. Es gibt Musik, die mich all die Jahre begleitet hat, z.B. der Song ‚Forever Young‘. Dass ich in der Johanniskirche mein Jubiläum feiern kann, ist von immenser Bedeutung. Auch die Nachfrage nach den Karten, teilweise aus NRW, erfreut mich.“
Zur Veranstaltung: 20 Jahre Manuel Richter, 20.03.2021, Eintritt frei, Anmeldung vorab erforderlich!, www.manuelrichter.de