Nach uns die Synthflute

×

Erweitern

© Madeline Jost

Görda

Normalerweise schreiben Bands Musik daheim und gehen dann on the road. Im Fall von „Görda“ lief es umgekehrt. Sophia und Annelie verließen ihr Nest in Kiel und landeten in einer neuseeländischen Fußgängerzone. Dort spielten sie ihre ersten Gigs, um die Residenz auf dem Campingplatz zu finanzieren. Mittlerweile wurde der Tour-Kombi auf dem Schrottplatz geparkt, ein Jazzstudium beendet und die 20-Dollar-Gitarre verabschiedet. Die Arrangements sind ausgefeilter, dazugekommen sind E-Bass, Querflöte, Cello, Synthesizer, Sample Pad und eine Loop Station. Falls man jetzt nachrechnet, kann man sich auf ihren Konzerten überzeugen, dass Görda das alles zu zweit spielen. Das Duo experimentiert gerne. Ihre letzte die EP mit dem originellen Titel „Nach uns die Synthflute“ trägt in der Tat Synth-Elemente in sich, aber sie schaffen es, die auf irgendeine Art und Weise „jazzy“ einzubauen. 2022 gewannen sie bei den „local heroes“ Preise für das beste Songwriting” und die beste Instrumental-Performance.

Zum Konzert