© Anna Schmidt
Mitten in den Elbwiesen: Das Kulturbrücken-Festival
Das Wasser schwappt in diesen Tagen schlapper an die massiven Pfeiler, dabei haben die in ihrer 170-jährigen Geschichte auch die größten Hochwasser überstanden. Oben leuchtet Nannuccis Buchstaben-Kunstwerk in die Nacht: „Von soweit her bis hier hin – Von hier aus noch viel weiter“. Die historische Eisenbahnhubbrücke ist auch deshalb so etwas wie der Mittelpunkt Magdeburgs auf der Elbe, ein perfekter Platz für die „Kulturbrücke“. Das ursprünglich vom Kulturanker e.V. im ersten Coronasommer aus der Taufe gehobene Festival geht heuer in seine dritte Auflage. Seit letztem Jahr ist der spezielle Kulturbrücke e.V. um Marco Dankel ehrenamtlicher Organisator des Festivals. Das Ziel des noch jungen Vereins ist „die gemeinnützige Etablierung, Festigung und Belebung kultureller regionaler und überregionaler Identitäten“.
Von Mittag bis Sonnenuntergang gibt es ein vollgepacktes Programm auf zwei Bühnen in den Elbwiesen auf der Rotehorner Seite. Als musikalische Highlights sind u.a. Müncher RnB-Newcomerin Devado, die Indie-Pop-Band Former Child (Jena), Gewinner der BahnhofBeats Sound Edition 2022, oder Judith Ahrends (Berlin) bestätigt. Aus Magdeburg mischt die Danny Priebe Band mit. Literatur gibt es aus Magdeburg und Halle, und als besonderer Höhepunkt ist eine Feuershow geplant.
Mit an Bord als Partner ist seit 2021 die LoveFoundation, die wieder eine eigene Bühne in den Elbwiesen gestaltet. Für die Neugierigen, die gerne ihren Horizont erweitern, werden außerdem Workshops angeboten: Ob Graffiti-Kunst, Swing-Tanz, Yoga, Makramee … es dürfte für alle etwas dabei sein. Für das kulinarische Wohl sorgen die Vöneria und die Syrische Küche. Obendrein: Der Eintritt ist frei! Das Event basiert auf Spendenbasis.