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Beatrice Egli
Steile Karriere der DSDS-Gewinnerin zur Schlager-Queen: Beatrice Egli
Das Jahr 2013 hat einige Karrieren geknickt: Edward Snowden etwa brachte die NSA-Affäre ins Rollen, der deutsche Papst Benedikt wollte nicht mehr Papst sein und legte sein Amt nieder. Aber es gab auch raketenartige neue Karrieren: So markiert 2013 den Start der musikalischen Erfolgsgeschichte von Beatrice Egli. Als Teilnehmerin von „Deutschland sucht den Superstar“ avancierte sie spätestens in den Liveshows zum Liebling von Chef-Juror Dieter Bohlen. Er war es auch, der Eglis Gewinnersong „Mein Herz“ schrieb und ihre ersten beiden Alben produzierte. Seit ihrem Sieg in Deutschlands ältestem Musikcasting-Format sind acht Jahre vergangen. Die Zusammenarbeit haben die sympathische Schweizerin und der Poptitan einvernehmlich längst beendet. Doch das hat der Karriere von Beatrice Egli keinen Abbruch getan – im Gegenteil. Ihre folgenden vier Alben konnten nahtlos an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen und in Schlager-TV-Formaten ist sie Dauergast. Beim Privatsender „RTLplus“ moderiert sie mittlerweile mit Eloy DeJong eine eigene Sendung. Klischees einer Castingshow-Teilnehmerin haften ihr schon lange nicht mehr an. Nach diesen Erfolgen war es für Beatrice Egli dann auch Zeit, die eigene Karriere Revue einmal passieren zu lassen. Ihre wichtigsten Songs hat sie auf ihrem im Sommer 2020 erschienenen Best of-Album „Bunt“ gesammelt. Obendrauf gibt es noch sechs Bonussongs, auf denen sich Egli zeigt, wie nie zuvor: im Sound der 80er. Die hat sie natürlich auch für ihr Konzert auf der Seebühne im Gepäck, bei dem sie mit ihrer natürlich-fröhlichen und energiegeladenen Art beweist, dass sie nach Schokolade und Käse der beste Export der Schweiz ist.
Beatrice Egli, 26.9. 20 Uhr, Seebühne
© Werner Klapper