© Cyrus Allyar
Kommt zum Telemann-Preisträgerkonzert: Mezzosopranistin Lara Morger
Magdeburg kennt sie bereits, im März war Lara Morger beim 12. Internationalen Telemann-Wettbewerb dabei und ersang sich den Sonderpreis der Melante-Stiftung. Als Preisträgerin kehrt die in der Schweiz geborene Sängerin jetzt für ein Konzert der Reihe „Sonntagsmusik“ zurück und präsentiert Vokalwerke von Georg Philipp Telemann und dessen Zeitgenossen Reinhard Keiser. Kaum einer seiner Zeitgenossen vertonte in Liedern, Arien und Kantaten so geistreich und vielgestaltig deutsche Lyrik wie Telemann. Den Witz, den seine Dichter ihren Texten verliehen, beförderte der Komponist mit musikalischer Raffinesse und Verve.
Gemeinsam mit der niederländischen Cembalistin Kris Verhelst bringt Lara Morger nun ausgewählte Werke dieses selten zu hörenden Œuvres zu Gehör. Außerdem wird den Klängen der historischen Ritter-Reubke-Orgel ein gebührender Platz im Konzert eingeräumt. Verheists Interpretationen spiegeln dabei ein gründliches Verständnis und tiefen Respekt für die spezifischen Qualitäten jedes Instruments. Als Solistin und Continuospielerin hat sie sich einen internationalen Ruf erworben.