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Stacie Collins
Stacie Collins singt, schreit und gospelt sich die Seele aus dem Leib, bläst in ihre Blues Harp, dass es weit zu hören ist.
Nachdem 2000 ihr noch countrylastiges Debütalbum erschien, wendet sie sich mehr der Südstaatenmusik zu. Stacie Collins singt, schreit und gospelt sich die Seele aus dem Leib, bläst in ihre Blues Harp, dass es weit zu hören ist. Diese Band bereitet auch nach Verschwinden der warmen Sonne ein Highlight, nämlich eine knackige Mischung aus Blues-(Boogie)-Rock mit einer Prise Country und der dreckigen Seite von Americana erinnert die atmosphärische Gesamtgestaltung auf der Bühne an stimmungsvolle Nashville-Bars und Rodeos. Die Sängerin kann auch in den hohen Lagen singen, immer knapp vor dem Überschlag ihrer Stimme. Sie ist einer der Lieblinge von Warner E. Hodges und Jason Ringenberg (Jason & The Scorchers), die den Cowpunk erfunden haben. Collins wurde in Muskogee, Oklahoma geboren, wuchs auf in Kalifornien und saugte die beachtliche Musikhistorie der Gegend auf. In knappen Jeansshorts, hohen schwarzen Stiefeln und schwarzem Spitzenoberteil bleibt sie gleichwohl bodenständig. Ihr Stetson hat schon bessere Zeiten gesehen. Und ihre Füße stehen nie still; es wird gestampft, gerockt, gehüpft und gesprungen. Und wenn die Blues Harp mal nicht so will, wird sie schlicht in die Ecke geworfen: „Damned!“
Stacie Collins, 6. Oktober, 20 Uhr, Dr. Tolberg Saal, Schönebeck/Bad Salzelmen