Den Publikumspreis vergeben wir mit eurer Hilfe. Wählt hier direkt den Sieger!
SWM TalentVerstärker-Publikumsvoting
Die Stimmen fließen zu 1/3 ins Finalvoting ein. In der Factory entscheidet ihr dann, wer unsere Mini-Tour mit Auftritten beim CampusFestival am 6. Juni, der Insel am 21. Juni, der Insel der Jugend am 20. Juli sowie der Kulturnacht, am 22. September und Affentanz am 10. November gewinnt.
Brain Funk aus Magdeburg sind fast alte TalentVerstärker-Hasen. Angesichts kräftiger Rotation, neuer Gesichter und einem neuen Songwriting aber auch nur auf dem Papier. Zu hören gab es jedenfalls neue Songs und frische Töne. Das Publikum des dritten Vorausscheides hatten sie damit in der Tasche. The Aceholes lieben immer noch ihre berühmten drei Akkorde. Und das ist gut so, denn die liegen ihnen. Das, was sie da Publikum und Jury geschickt und flink um die Ohren „gehauen“ haben, wirkte enorm authentisch und ließ das Gros des Publikums mit einem Grinsen im Gesicht zurück.
Über den Talentstatus im klassischen Sinne sind taktlos [glücklich] längst hinaus aber das spielte im Falle der Contest-„Oldies“ keine Rolle. Es schien, als sei gar keine Zeit vergangen. Aber was wäre das Leben ohne ein paar Konstanten? Erst recht wenn diese so schön anzuhören sind und ordentlich Freude bereiten wie im Falle diese Trios. Die Herren von Kaleidoskop hinterließen angesichts ihrer prima Bühnenpräsenz und dem dargebotenen anspruchsvollen Mix aus Hard-, Psych- und Progressiv-Rock einen bleibenden Eindruck. Stilistisch und handwerklich sowieso aber wie Sänger Marvin zu den Songs mit litt und fühlte, nicht minder.
Einen textlich wie musikalisch durchgehend hohen Unterhaltungswert lieferten Reiche Söhne aus Halle. Das klang mehr nach Mersey River oder Themse als nach Saale. Besonders auffällig war die niemals zu versiegen scheinende Energie. Die zackigen Gitarrenriffs und die selbstironischen Texte taten Herz, Kopf und Beinen gut. Gar nicht glauben mochten die Hörer, dass sie hier dem erst zweiten Auftritt der Band Dipol beiwohnten. Dafür kamen dieser nämlich sehr souverän daher. Der „Rest“ waren dann schwere und energetische Rhythmen, die neben den melodischen und ruhigen Passagen in das Songwriting einflossen. Das machte Spaß zu hören.
© Andreas Lander
Factory
Sandbreite 2, 39104 Magdeburg
Bitte aktivieren Sie JavaScript.
Nur bei Veranstaltungen geöffnet